Wirbelsäule
Skulptur von Anthony CraggInformationen zur Skulptur
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Zu diesem künstlerischen Umfeld lassen sich leicht Bezüge herstellen und ebenso zur Bebauungssituation mit dem gelb-rötlichen Hintergrund des westlichen Kreishaustraktes und der Freitreppe einerseits und andererseits dem üppigen Baumbestand des Parks hinter der Städtischen Galerie.
Ihre monumentale Größe, die schwarze Patina und die ungewöhnliche Formensprache lassen den Kunstkörper in seiner Selbstständigkeit im Zwischenraum von Park und Architektur phänomenal aufgehen.
Umschreitet man Wirbelsäule, so ist man überrascht vom jähen Wechsel der Formationen und von der sprunghaften Änderung des Erscheinungsbildes. Wirbelsäule wirkt einerseits als zusammenhängender an- und abschwellender Körper - andererseits als in Segmenten auseinandergezerrtes vielteiliges Gewächs, dessen innere Rhytmik von Kontraktionen emotional geschnürt ist.
Tatsächlich ist Wirbelsäule trotz der relativen Einfachheit ihrer Bauart - Mittelachse mit übereinanderliegenden exakten Kreisvolumina unterschiedlicher Größe - aufgrund der Schwankungen eben der Mittelachse und der daraus folgenden Volumina-Verschiebungen zu einem wirklich emotional besetzten Ding geworden.
Anthony Cragg
Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie
lebt in Wuppertal
Publikation "Anthony Cragg"
Mit Bestandskatalog der Skulpturensammlung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.
Viersen 1996
Verkaufspreis: 10 €
ISBN 3-9805339-0-4